Freitag, 18. Dezember 2009

Wort des Jahres 2009: Abwrackprämie hinter Schweinegrippe und "Kriegsänhliche Zustände"




Das Wort des Jahres 2009 wurde bekanntgegeben. Wie jedes wählt die Gesellschaft für deustche Sprache das Wort des Jahres. Gewinner des Jahres 2009 ist: "Abwrackprämie". Zugegeben, dieser Begriff hat uns seit Beginn des Jahres verfolgt. Das Vorhaben der letzten "Großen Koalition" wurde gleichermaßen kritisiert, als auch begrüßt von der Automobilindustrie. Die Nr 1. der Top 10 gewählter Ausdrücke gewann aber nur knapp vor „kriegsähnliche Zustände“, welches auf die gegenwärtige Situation in Afghanistan anspricht. Platz 3 in diesm Jahr

belegte, als mein absoluter Favorit, das Wort "Schweinegrippe". Man konnte keine Zeitung mehr öffnen, ohne man das nicht einen Artikel über Schweinegrippe liest. Schweinegrippe hier, Schweinegrippe da. Impfstoff hilft. Impfstoff hilft nicht. Gefährlich. Nicht gefährlich. Und so ging es über Monate, in denen unserer Bürger von den Medien regelrecht verrückt gemacht wurden.
Wer sich die Wörter der letzten Jahre angucken möchten, sollte mal im Internet nachschauen oder auf der offiziellen Homepage der "Gesellschaft für deustche Sprache".

1 Kommentar:

  1. Mein absoluter Favorit ist ja das Wort, welches auf Platz 10 gelandet ist. Als eine wunderbare Parodie, auf die übliche Schnorrerfrage "Haste mal 'ne Mark?" oder heute "Haste mal 'nen Euro?" wurde dieser Satz auf die Finanznkrise übertragen. Es entstand "Haste mal 'ne Milliarde?".
    "Abwrackprämie" ist aber auch nicht schlecht, doch "Schweinegrippe" würde ich eher als Unwort des Jahres bezeichnen.

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